Bei deren Besichtigung stach mir eine Handschrift sofort ins Auge, die Schrift meines Vaters Herbert Erne. Als junger Mann von 25 Jahren schrieb er eine Chronik über den zweiten Weltkrieg. Für mich unvorstellbar, was er mit diesem Alter schon alles erlebt haben musste, aber nicht nur er, sondern viele weitere Rönser, wie die Chronik zum Vorschein brachte.
Und obwohl er sich einer schönen Handschrift rühmte, so wurde mir bei der Betrachtung der alten Schriften klar, dass eine Reinschrift dringend notwendig ist, damit diese für die Nachkommen überlieferten Informationen von den Anfängen bis Mitte des 20. Jahrhunderts erhalten bleiben. Nässe und Durchschüsse durch die Kirchturmkugel hatten ihnen schwer zugesetzt.
Mit Hilfe von Otto Barwart und Hermann Gohm gelang es mir, auch schwer leserliche Seiten zu transkribieren, welche von Elisabeth Schuchter-Raggl vorsichtig gescannt worden waren. Trotz aller Bemühungen blieben vereinzelte Worte unleserlich, sie wurden gelb unterlegt.
Jetzt sind die Originalschriften sowie die Reinschriften auf dieser Seite der Homepage abrufbar.
Birgitt Ehe